8
Apr
2008

Zensiert Google in Deutschland?

Das Google die chinesische Führung aktiv dabei unterstützt, eine Zensur von Internetseiten zu betreiben ist seit längerem bekannt. Auch Yahoo tut das.
Mir fällt bei den Google Sucherergbnissen in google.de in letzter Zeit jedoch auf, das die Suchergebnisse scheinbar beeinflusst werden. Ist es
denkbar, dass Google auch in Deutschland Seiten mit mißliebigen Inhalten auf eine Blacklist setzt oder, noch weiter gedacht, dass zum Beispiel bestimmte Organisationen die Möglichkeit haben, Listen mit Seiten an Google zu senden, die dann automatisch in eine Blacklist eingebunden werden, damit sdiese Seiten nicht mehr gefunden werden? Das könnte gegen Bezahlung geschehen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Das ist rechtlich kein Problem und dürfte auch schwer nachweisbar sein. In unserer Zeit, in der Suchmaschinen eine wichtige Rolle bei der Informationsbeschaffung spielen, ist das aber de facto eine Zensur.
China wir kommen. Wieso sind wir in Europa eigentlich so arrogant zu glauben, dass Zensur nur in Ländern wie China statt findet. Genauso arrogant ist die Haltung, auf die prügelnden chinesischen Polizisten und Militärs in Tibet mit dem Finger zu zeigen, die prügelnden Polizisten beim G8 Gipfel in Heiligendamm jedoch nicht zu beachten. Ja, das ist etwas anderes, wir leben ja in einem Rechtsstaat... Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung usw. läßt sowas nicht zu. Alles Einbildung?

6
Apr
2008

Frankfurter Zukuntsrat und INSM sind staatsfeindlich

Wer den Frankfurter Zukunftsrat und die Initiative neue soziale Marktwirtschaft einer genaueren Berachtung unterzieht, wird bald zu dem Schluss kommen, dass beide durch gezielte Fehlinformation und Propaganda versuchen Deutschland zu zerstören und die hier lebenden Menschen völlig auf die Funktion des "Humankapitals" zu reduzieren. Hierbei ist es auch interessant zu betrachten, wohin und woher ihre Fäden verlaufen. Selbst die Umweltorganisation Greenpeace ist sich nicht zu schade, die Pressemeldungen des Frankfurter Zukunftsrates in seinem Magazin völlig unreflektiert nach zu beten. Wie geht das zusammen? Eine Organisation, die vorgibt, die Umwelt zu schützen und ein Verein, der dem grenzenlosen und ungezügelten Wachstum das Wort redet? Ohne Kommentar...
Der Frankfurter Zukunftsrat und Die Initiative neue soziale Marktwirtschaft versuchen ganz eindeutig den Staat zu zerstören. Beide wollen unbedingt Reformen, diese gehen aber immer in Richtung der Privatisierung öffentlichen Eigentums. Beide stehen für die kalte Enteignung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland. Wie die Wirklichkeit verdreht wird mache ich einmal an einem kleinen Auszug aus demLexikon des INSM zum Begriff "Eigenverantwortung" deutlich es heisst: "Die Ausdehnung des Staates hat zu einer Überbelastung des Sozialsystems geführt und das Recht auf Freiheit und Selbsteigentum immer mehr eingeschnürt."
Quelle: http://www(punkt)insm.de/Lexikon/E/Eigenverantwortung.html
Nach dieser Definition hat sich der Staat also ausgedehnt. In der Wirklichkeit hat eben der immer größer werdende Einfluss der Privatwirtschaft auf öffentliche Entscheidungsprozesse zu dieser Entwicklung geführt, die hier behauptet wird. Spätestens seit den Regierungen H. Schmidt und H. Kohl, haben immer mehr PolitikerInnen gut dotierte Posten in der Privatwirtschaft und sind deshalb nicht mehr unabhängig in ihren Entscheidungen. Die rot-grüne Bundesregierung, maßgeblich Otto Schily, hat das Programm Seitenwechsel
ins Leben gerufen, mit dem ein Austausch von MitarbeiterInnen zwischen Privatwirtschaft und Ministerien offiziell möglich wurde. Die Folgen haben wir alle zu spüren bekommen. Politische Entscheidungen und Gesetze stehen völlig unter dem Einfluss der Privatwirtschaft. Monitor berichtete darüber. Der Bundesrechnungshof übte scharfe Kritk an dieser Entwicklung. Hier kann sich jedeR ein genaueres Bild machen. Nicht der Staat hat sich ausgedehnt, sondern der Einfluss der Wirtschaftslobby. Sie macht sich ihre eigenen Gesetze und enteignet das Gemeinwesen.

4
Apr
2008

L'état c'est moi!

Was wäre, wenn das jedeR sagen würde und auch noch davon überzeugt wäre?
Der Staat sind alle seine Staatsangehörigen und auch die, die ohne Staatsangehörigkeit auf dem Staatsgebiet leben, denn sie erfüllen auch funktionen im Staatsgefüge sind sozusagen Mitglieder der Gemeinschaft ohne Staatsangehörigkeit.

3
Apr
2008

social marketing und propaganda

Viele social marketing Kampagnen haben die typischen Merkmale von Propaganda. Wenn ich die Kampagnen "sozial ist, was Arbeit schafft" und "Du bist Deutschland" anschaue, zeigen sich hier ganz klar die wesentlichen Merkmale von Propaganda. Es soll ein Verhalten gesteuert werden, zum Zweck der Erzeugung einer von den Propagandisten erwünschten Reaktion. Schon Helmut Kohl hat während seiner Kanzlerschaft kohl_rede1 (ogg, 218 KB)massiv dafür geworben. Was damals mit Selbstverantwortung gemeint war, sehen wir heute. Vereinzelung, Bindungslosigkeit und Isolation. Die wirtschaftliche Krise war auch damals schon die Hauptbegründung für massive Einschränkungen.

Zu Propaganda mit dem Schwerpunkt auf faschistische Systeme haben A. Hitler in "Mein Kampf" und Joseph Gobbels in seinen Schriften viel geschrieben, was heute auch immer noch aktuell ist.
Ich möchte hier jedoch auf einen anderen Lehrmeister hinweisen, der sich damit beschäftigt hat, wie Propaganda dazu eingesetzt werden kann um demokratische Systeme zu steuern. Es ist Edward Bernays, ein Neffe von Sigmund Freud. Hier ist ein kleiner Auszug aus seinem Werk
Propaganda. Horace Liveright, New York 1928. Neuauflage: Ig Publishing, Brooklyn N.Y. 2005, ISBN 0-9703125-9-8. (Deutsch von Patrick Schnur, orange-press, Freiburg i. Br. 2007, ISBN 978-3-936086-35-5)

den kompletten englischen Text als pdf gibt es hier zu lesen.

IN the days when kings were kings, Louis XIV
made his modest remark, "L'Etat c'est moi." He
was nearly right.
But times have changed. The steam engine, the
multiple press, and the public school, that trio of the
industrial revolution, have taken the power away
from kings and given it to the people. The people
actually gained power which the king lost For
economic power tends to draw after it political
power; and the history of the industrial revolution
shows how that power passed from the king and the
aristocracy to the bourgeoisie. Universal suffrage
and universal schooling reinforced this tendency, and
at last even the bourgeoisie stood in fear of the com-
mon people. For the masses promised to become
king.
To-day, however, a reaction has set in. The mi-
nority has discovered a powerful help in influencing
majorities. It has been found possible so to mold
the mind of the masses that they will throw
their newly gained strength in the desired direction.
In the present structure of society, this practice is
inevitable. Whatever of social importance is done
to-day, whether in politics, finance, manufacture, agri-
culture, charity, education, or other fields, must be
done with the help of propaganda. Propaganda is
the executive arm of the invisible government
Universal literacy was supposed to educate the
common man to control his environment. Once
he could read and write he would have a mind fit to
rule. So ran the democratic doctrine. But instead
of a mind, universal literacy has given him rubber
stamps, rubber stamps inked with advertising slogans,
with editorials, with published scientific data, with
the trivialities of the tabloids and the platitudes of
history, but quite innocent of original thought. Each
man's rubber stamps are the duplicates of millions
of others, so that when those millions are exposed to
the same stimuli, all receive identical imprints. It
may seem an exaggeration to say that the American
public gets most of its ideas in this wholesale fashion.
The mechanism by which ideas are disseminated on a
large scale is propaganda, in the broad sense of
an organized effort to spread a particular belief or
doctrine.
I am aware that the word "propaganda" carries to
many minds an unpleasant connotation. Yet whether,
in any instance, propaganda is good or bad depends
upon the merit of the cause urged, and the correct-
ness of the information published.
In itself, the word "propaganda" has certain tech-
nical meanings which, like most things in this world,...




Interessierten LeserInnen sei nahe gelegt, einmal die aufgezeigten Mechanismen, die in dem Buch beschrieben sind zu vergleichen mit der Arbeitsweise der PR-Abteilungen, sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft (eigentlich ist diese Trennung mittlerweile aufgehoben und damit überflüssig). Mit dem Fernseh- und Rundfunkprogrammen, vor allem der Privatsender und den meisten Tageszeitungen in Deutschland. Sämtliche Privatsender sind in den Händen von Konzernen (Bertelsmann, Springer, Holtzbrinck usw.), die ein massives Profitinteresse haben und hier die geistigen Grundlagen in ihrem Sinne schaffen. Nicht umsonst haben diese Konzerne eigene VertreterInnen in den politischen Entscheidungsstellen, Monitor (WDR) hat das zum Glück mal ins Fernsehen gebracht. Siehe auch hier..

Think for youself and question authority
(auf deutsch: Denke für dich selbst und stelle Autorität in Frage)
Timothy Leary

2
Apr
2008

Du bist Deutschland, ich bin Hauptbahnhof!

Merkwürdig, wie sich jetzt der Propagandafeldzug des Bertelsmann Verlages schamlos der deutschen Jugendsprache bedient, wahrscheinlich auch noch ohne es zu merken.
Dazu auch noch ein interessanter Artikel auf Spreeblick.

Und nachher heisst es wieder "wir haben davon alle nichts gewusst."

sozial ist, was freude schafft

In Anlehnung an den Slogan, der mittlerweile fester Bestandteil des CDU Programms ist "souzial ist, was Arbeit schafft"...
Nur ein einziges Wort unterscheidet ihn vom Motto des Hitler Wegbereiters Hugenberg "sozial ist, wer Arbeit schafft". Siehe hier, hier und hier.

Der 1,69 große Diktator schrieb dazu selbst:
"Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag." - A. Hitler in „Mein Kampf“ 1943, 851.-855. Aufl., S. 198

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Adolf_Hitler

Die PR-Leute von INSM, CDU, Springer und Bertelsmann uva. haben das Werk offensichtlich in diesem Punkt perfekt in die Tat umgesetzt. Ist ja auch kein Wunder, Bertelsmann ist immerhin durch das Geschäft mitPropagandbüchern der Nazis zu dem geworden, was es heute ist. Das bestätigen sogar amerikanische Zeitungen.

Frankfurter Zukunftsrat als regierungsentwurf

Der Frankfurter Zukunftsrat wird als der heisseste Anwärter auf das Spitzengremium der zukünftigen Regierung der zukünftigen Wirtschaftsrepublik Deutschland WRD (REA) gehandelt. Entsprechende Personen haben sich schon im Vorfeld zu Sondierungsgesprächen getroffen. Siehe auch das Foto auf der Webseite des "Rates" www.franfurter-zukunftsrat.de

"Der "Rat" wurde im März von Prof. Manfred Pohl gegründet, welcher lange als Historiker der Deutschen Bank tätig war und bereits im Vorstand des Konvents für Deutschland sein lobbyistisches Unwesen treibt." zitat http://nbgw.org/node/8

Nachfolgend gibt es weitere sehr interessante Informationen und Hintergründe (Abgründe):

* NachDenkSeiten: Der “Frankfurter ZukunftsRat” fordert politische Sonderrechte für Eliten
* LobbyControl: Der Frankfurter Zukunftsrat - eine neue, altvertraute Reforminitiative
* Lobbywatch-Europe: Professor Manfred Pohl (Konvent für Deutschland) will Deutschland in die Vergangenheit führen
* INSM-Watchblog: Frankfurter Zukunftsrat: Wirtschaftsfaschistischer Ideologie-Spam
* INSM-Watchblog: Frankfurter Zukunftsrat: Wie Manfred Pohl die Demokratie abschaffen will
* Perspektive2010: Entwickelt sich Roman Herzog zu einem Verfassungsfeind?
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