die innere Kaaba oder die schere im kopf
Es reicht. Seit Jahrzehnten werden wir dauerbeschallt und gehirngewaschen und bekommen eingebleut, es gebe einfach Sachzwänge. Weil ein Bombenleger dem anderen eine Email schreiben könnte, werden alle Verbindungsdaten überwacht und die meisten akzeptieren es. Überall werden Überwachungskameras aufgestellt, weil so angeblich Straftäter schneller dingfest gemacht werden können. Die Menschen, die langsam akzeptieren, dass sie beobachtet werden, beginnen, sich dementsprechend zu verhalten und ihr Verhalten darauf abzustimmen. Das nennt man Schere im Kopf. Bestimmte Begriffe werden kriminalisiert und die Menschen trauen sich nicht mehr diese zu verwenden, selbst wenn sie in gewissen Zusammenhängen einfach passen. Die innere Kabba ist erfolgreich errichtet worden. Der Klotz im Kopf ist schwarz und der Inhalt entzieht sich jeder kritischen und realen Prüfung. Unsere Gedanken defilieren wie gläubige Muslime drum herum und beginnen diesen Fixpunkt als Orientierung und Grundlage ihres Daseins zu akzeptieren. Kein Wunder, er ist ja auch bei allem im Weg. Es ist also an der Zeit, diesen Klotz zu nehmen, ihn einer kritischen Prüfung zu unterziehen und ihn auch einmal lustvoll zu entkleiden, auf den Kopf zu stellen oder mit den Füßen von einer Ecke in die andere zu treten. Wir werden feststellen, wie das Teil ängstlich zusammen schrumpft, immer leichter wird, schließlich schwebt und mit dem nächsten lauen Lüftchen davon fliegt, bis es unserem Blick entschwindet. Puh, Schwerstarbeit, aber es lohnt sich.
maiti - 19. Mär, 17:56
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