Frühjahr im Klimawandel
Dieses Frühjahr ist in Deutschland das bei weitem kälteste an das ich mich erinnern kann. Ist das wirklich schon eine Auswirkung des, schon seit langem vorausgesagten, Klimawandels?
Ich würde es lieber nicht glauben, jedoch meine eigene Beobachtung sowie die wissenschaftlich belegten Tatsachen der letzten Jahre sprechen dafür.
Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass die Sonne, wenn sie denn einmal scheint, wesentlich greller ist und auch heisser als sonst. Nach Ansicht vieler renomierter, sogar konservativer, Wissenschaftler wird der Golfstrom in absehbarer Zeit zum Erliegen kommen. Das betrifft Europa ganz besonders, weil er uns mit gleichbleibender Wärme versorgt und uns milde Winter beschert. Ohne ihn würden die Winter so kalt und lang sein wie im Norden Kanadas, das ungefähr in gleicher Höhe wie Europa liegt. Ein landwirtschaftlicher Anbau wäre bei diesem Klima unmöglich. Wir müssten auch mehr heizen. Das sind nur die geringsten Auswirkungen des Wandels. Die Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre ist so groß wie seit Millionen von Jahren nicht mehr. Dieser Anstieg geht im Wesentlichen auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle) zurück.
Bei sofortiger Kompletteinstellung des Co2 Ausstoßes durch die Menschen würde es mindestens 250 Jahre dauern, bis der Wert von vor der Industrialisierung erreicht wäre. Leider steigt der CO2 Ausstoß aber jedes Jahr stärker an. Die Auswirkungen des Ausstoßes von heute spüren wir aber erst in ca. 30 Jahren. Das heißt, wir bekommen heute erst die Auswirkungen von 1976 zu spüren. Seitdem ist der Ausstoß jedoch um ein vielfaches angestiegen.
Ich frage mich, wer kann das verantworten? Wer möchte den nachkommenden Generationen solche Schwierigkeiten hinterlassen? Mit Sicherheit möchte das niemand mit Absicht tun. Ich glaube es liegt an der Unkenntnis über die Zusammenhänge, dass die meisten Menschen ihr Verhalten nicht ändern. Es ist wichtig, dass alle ausreichend und der Schwere des Problems angemessen, informiert werden.
Leider berichten die Medien nur fragmentarisch. Das Gesamtbild muss sich jeder Mensch selbst zusammensetzen. Es gibt mehr Autowerbung als Dokumentationen über den Zusammenhang zwischen dem eigenen Verbraucherverhalten und der Vernichtung unserer Welt. Das Problem wird dann gerne auf die Politik geschoben. Die werden sich schon drum kümmern. Das stimmt eben nur zu einem sehr kleinen Teil. Solange noch Menschen nach Mallorca, Antalya, New York und sonstwie weit weg für einen Kurztrip fliegen, haben sie für meine Begriffe nicht die Zusammenhänge verinnerlicht. Sollen denn Politiker ein Gesetz machen, nach dem man mindestens sechs Monate dort bleiben muss wo man hinfliegt? Ich fände es besser, wenn die Leute selbst drauf kämen. Ich finde die technischen Errungenschaften der Menschheit wirklich toll. Ich frage mich aber, ob es wirklich sinnvoll ist, so viel zu fliegen, zu fahren und Energie zu verbrauchen, nur weil es möglich ist und jemand es sich leisten kann. Das ist meiner Meinung nach ein großer Denkfehler. Ich kann es mir leisten, also mache ich es. Mal ehrlich, wir Menschen konsumieren doch vieles nur aus dem Gefühl heraus, dass uns etwas fehlt aus einem Machtlosigkeitsgefühl heraus, weil wir oft nicht einmal wissen was das Fehlende wirklich ist. Ob wir diesen speziellen Konsum wirklich brauchen fragen wir uns nicht mehr. Das ist kein Aufruf zum Konsumverzicht sondern zu Konsumbewusstheit.
Aber zurück zu den Ergebnissen der Klimaforscher. Ich möchte einige Seiten verlinken, die sich damit befassen.
Beitrag aus der TAZ vom 16.03.06
Klimainformationsprojekt (Deutsch)
Homepage des Klimaforschers Stefan Rahmstorf
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Wer sich auf die Suche macht wird vor allem im englischsprachigen Raum fündig. Dort gibt es sehr viele Katastrophenszenarien, die Angst auslösen können.
Ich wünsche mir und allen anderen viel Mut um etwas zum Besseren zu verändern.
Ich würde es lieber nicht glauben, jedoch meine eigene Beobachtung sowie die wissenschaftlich belegten Tatsachen der letzten Jahre sprechen dafür.
Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass die Sonne, wenn sie denn einmal scheint, wesentlich greller ist und auch heisser als sonst. Nach Ansicht vieler renomierter, sogar konservativer, Wissenschaftler wird der Golfstrom in absehbarer Zeit zum Erliegen kommen. Das betrifft Europa ganz besonders, weil er uns mit gleichbleibender Wärme versorgt und uns milde Winter beschert. Ohne ihn würden die Winter so kalt und lang sein wie im Norden Kanadas, das ungefähr in gleicher Höhe wie Europa liegt. Ein landwirtschaftlicher Anbau wäre bei diesem Klima unmöglich. Wir müssten auch mehr heizen. Das sind nur die geringsten Auswirkungen des Wandels. Die Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre ist so groß wie seit Millionen von Jahren nicht mehr. Dieser Anstieg geht im Wesentlichen auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle) zurück.
Bei sofortiger Kompletteinstellung des Co2 Ausstoßes durch die Menschen würde es mindestens 250 Jahre dauern, bis der Wert von vor der Industrialisierung erreicht wäre. Leider steigt der CO2 Ausstoß aber jedes Jahr stärker an. Die Auswirkungen des Ausstoßes von heute spüren wir aber erst in ca. 30 Jahren. Das heißt, wir bekommen heute erst die Auswirkungen von 1976 zu spüren. Seitdem ist der Ausstoß jedoch um ein vielfaches angestiegen.
Ich frage mich, wer kann das verantworten? Wer möchte den nachkommenden Generationen solche Schwierigkeiten hinterlassen? Mit Sicherheit möchte das niemand mit Absicht tun. Ich glaube es liegt an der Unkenntnis über die Zusammenhänge, dass die meisten Menschen ihr Verhalten nicht ändern. Es ist wichtig, dass alle ausreichend und der Schwere des Problems angemessen, informiert werden.
Leider berichten die Medien nur fragmentarisch. Das Gesamtbild muss sich jeder Mensch selbst zusammensetzen. Es gibt mehr Autowerbung als Dokumentationen über den Zusammenhang zwischen dem eigenen Verbraucherverhalten und der Vernichtung unserer Welt. Das Problem wird dann gerne auf die Politik geschoben. Die werden sich schon drum kümmern. Das stimmt eben nur zu einem sehr kleinen Teil. Solange noch Menschen nach Mallorca, Antalya, New York und sonstwie weit weg für einen Kurztrip fliegen, haben sie für meine Begriffe nicht die Zusammenhänge verinnerlicht. Sollen denn Politiker ein Gesetz machen, nach dem man mindestens sechs Monate dort bleiben muss wo man hinfliegt? Ich fände es besser, wenn die Leute selbst drauf kämen. Ich finde die technischen Errungenschaften der Menschheit wirklich toll. Ich frage mich aber, ob es wirklich sinnvoll ist, so viel zu fliegen, zu fahren und Energie zu verbrauchen, nur weil es möglich ist und jemand es sich leisten kann. Das ist meiner Meinung nach ein großer Denkfehler. Ich kann es mir leisten, also mache ich es. Mal ehrlich, wir Menschen konsumieren doch vieles nur aus dem Gefühl heraus, dass uns etwas fehlt aus einem Machtlosigkeitsgefühl heraus, weil wir oft nicht einmal wissen was das Fehlende wirklich ist. Ob wir diesen speziellen Konsum wirklich brauchen fragen wir uns nicht mehr. Das ist kein Aufruf zum Konsumverzicht sondern zu Konsumbewusstheit.
Aber zurück zu den Ergebnissen der Klimaforscher. Ich möchte einige Seiten verlinken, die sich damit befassen.
Beitrag aus der TAZ vom 16.03.06
Klimainformationsprojekt (Deutsch)
Homepage des Klimaforschers Stefan Rahmstorf
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Wer sich auf die Suche macht wird vor allem im englischsprachigen Raum fündig. Dort gibt es sehr viele Katastrophenszenarien, die Angst auslösen können.
Ich wünsche mir und allen anderen viel Mut um etwas zum Besseren zu verändern.
maiti - 30. Mai, 00:11
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